Die Bayerische Gründerszene boomt – die Zeit der „Jungen Wilden“ mit neuen Ideen und neuen Wertevorstellungen ist in der Wirtschaft angekommen.
Was im Gründungsprozess für junge Unternehmerinnen und Unternehmer oft noch zu kurz kommt, ist die Betrachtung ökologischer und sozialer Aspekte.
In einem von der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen des Umweltpakt Bayerns geförderten Projekt, unter Leitung des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU, mit Sitz in Augsburg) wird von Mai bis November 2018 diese Lücke geschlossen. Mit agilen Methoden werden nutzerzentrierte Lösungen und Hilfestellungen für Startups erarbeitet.
Ebenso soll ein Mentoring zwischen Mitarbeitern etablierter Bayerischen KMUs sowie Konzernen einerseits, und Startups auf der anderen Seite initiiert werden.
Ein Gewinn für beide Seiten: denn auch die „Großen“ sehen in den Startups immer mehr Inspiration als Bedrohung. Ein Austausch ist also sinnvoll und zielführend – nur so kommt es zu Win-Win-Situationen.
Zusammen mit unserem Projektpartner B.A.U.M. Consult München sucht Protellus Startups und etablierte Unternehmen aller Branchen in Bayern, welche sich in Design Thinking Workshops in München, Nürnberg und Augsburg sowie in einem Mentoring-Programm vernetzen möchten. Mit einem Ziel: Startups sollen von Beginn an Umweltbewusstsein und Werteorientierung in ihren Strukturen verankern.
Lust mit zu machen? Weitere Infos unter www.protellus.de/StartupBayern und auf der Seite des Umweltpakts Bayern.
Überlegung: Nachhaltigkeit ist kein geschützter Begriff und obendrein ist er sehr komplex und facettenreich. Teils teils finde ich dies. Je starrer die Definiton, umso mehr könnten sich Menschen ausgeschlossen bzw. nicht angesprochen fühlen. Meines Erachtens sollten Alle (Einzelpersonen, Unternehmen, Gruppen…) ihre eigene Definition dafür finden um dementsprechend ihre (Unternehmens-)Zielgruppe anzusprechen. Beispielsweise FleischesserInnen können durchaus nachhaltiger als manch VegannerInnen sein.
Nachhaltigkeit wird meinem Erleben nach „mit bringt nichts bzw nicht viel und vor allem mit „teuer“ assoziiert. Und Geld ist genau die Energiequelle bzw. das wovon die meisten Startups am wenigsten haben.
Menschen sprechen sich für faire Löhne, Umweltschutz, soziale Projekte usw. aus, doch dann wird im Supermarkt meist doch zu den günstigeren Produkten gegriffen und nicht unbedingt zu nachhaltig produzierten und meist etwas teureren Produkten.
Lösungsansatz wäre für mich beispielsweise neben Transparenz den Startups Sparmöglichkeiten aufzuzeigen bzw. die Möglichkeit zu geben, im Netzwerk nachhaltige Produkte, Dienstleistungen, nachhaltiges Marketing und nachhaltigen Vertrieb zu innovieren.
Persönlich gefällt mir der Begriff „ganzheitlich nachhaltig“ besser.
Empfehlen möchte ich noch:
http://www.send-ev.de
https://www.die-stille-revolution.de/
https://www.swr.de/betrifft/faktor-menschlichkeit/-/id=13830972/did=21392716/nid=13830972/1lxmu7s/index.html
https://www.akademiefuerpotentialentfaltung.org/
Kreative, Visionäre, Change Maker, IdeenspinnerInnen, Weltverbesserer, ErfinderInnen… sind herzlich Willkommen!